Ich bin wieder da!
Geschrieben von Ortrud am 24.06.2018
Verreist mit •
im Juni 2018 • relexa hotel Hamburg
Mein Reisebericht
Letztes Jahr im März war ich im relexa hotel Bellevue Hamburg …und nach traumhaften Tagen in der Stadt und dem Miniatur Wunderland träumte ich vom Wiederkommen … und 15 Monate später war ich wieder da! In Hamburg und im relexa Hotel Bellevue – da ich mich auskannte, war es „wie nachhause kommen“.
Es gib immer etwas Neues zu Entdecken
Anlass meiner Reise war erneut das Miniatur Wunderland, denn im Februar wurde Venedig fertig. Und mag nun jemand denken: so kurz hintereinander in dieselbe Stadt, ist das nicht langweilig? Oh nein, denn es gibt immer Neues zu Entdecken und Altbekanntes anzuschauen und dabei neue Kleinigkeiten zu sehen.
Ich begann meinen Montag mit einem Spaziergang vom Hotel aus zu Planten un Blomen. Dachte ich am Beginn des Parks noch, ob er wirklich so sehenswert ist, wurde ich mit einem zauberhaften Rosengarten überrascht. Die leuchtenden Farben ließen den etwas grauen Tag vergessen….von da aus ging es vorbei an Seen mit Liegestühlen und dem japanischen Garten über den Jungfernstieg Richtung Landungsbrücken. Dort wollte ich die Cap San Diego besichtigen. Leider war sie nicht da.
Auf der Suche nach dem "Momentum Meßmer"
Ich bummelte dann durch die Speicherstadt – auf der Suche nach dem „Momentum Meßmer“. Was das ist? Ich wusste es auch nicht, kann nur sagen „Augen auf, bei den Unterlagen, die man bei Anreise erhält „. Es gab ein Heftchen mit 5 Coupons für kleine Überraschungen … und ich liebe Überraschungen und entdeckte so am Kaiserkai das „Momentum Meßmer“ – bei einer köstlichen Tasse Tee und einem Snack erlebte ich eine überaus entspannende Mittagspause und das Beste kam zum Schluss: beim Bezahlen erhält jeder Gast einen kleinen, leeren Karton und darf sich 3 Sorten Tee dazu gratis aussuchen.
Danach ging es zur historischen Fleetfahrt – durch die Fleete erlebte ich die Stadt, die ich bisher zu Fuß erlaufen hatte, aus einer ganz anderen Perspektive. Und wer hätte gedacht, dass das Schiff vier mal schleust. Vorbei am Rathaus, der Deichstraße, durch die Speicherstadt und den alten Binnenhafen fährt die Barkasse an der Elbphilharmonie vorbei zurück zum Startpunkt.
Im Hotel angekommen, genoss ich ein köstliches 3-Gang-Menu im Restaurant „Unter Deck“ . Ich wurde äußerst zuvorkommend behandelt und fühlte mich einfach nur wohl.
Weiter geht es mit der Entdeckungstour
Am nächsten Tag, gestärkt von einem wunderbaren Frühstück (das Büffet lässt keine, aber auch gar keine Wünsche offen), machte ich mich mit meinem Couponheft wieder auf den Weg. Voller Staunen entdeckte ich in der Steinstraße einen Kölln Haferland Laden, ein Geschäft in dem sich alles um Haferflocken dreht.
Von da aus, vorbei am Chilehaus, das aussieht wie ein Schiffsbug aus Klinker, zum Chocoversum. Hier gab es 2 gratis Pralinen… weiter zur St. Nikolai Kirche. Die Kirche wurde zweimal zerstört. Nachdem sie nach dem großen Brand von 1842 wieder aufgebaut wurde, wurde sie im 2. Weltkrieg erneut zerstört – übrig blieb der Turm, der als Mahnmal in den Himmel ragt. Mit einem Aufzug geht es hoch auf die Plattform, die neben den Kriegsbildern einen wunderbaren Blick über Hamburg bietet.
Die Liebe zum Detail im Wunderland entdeckt und einmalige Klänge in der Elbphilharmonie
Der Blick auf die Uhr zeigte 13.00 Uhr .. jetzt ab ins Wunderland, um die gebuchte Reservierungszeit nicht zu verpassen. Und dann stand ich vor Venedig – mit Venedig haben sie sich selbst übertroffen, obwohl ich dachte, das wäre schon gar nicht mehr möglich. Diese Liebe zum Detail, die alles so originalgetreu macht, dieser liebevolle Blick für Kleinigkeiten mit dem Schuss Humor sind einzigartig. Wenn zur „ora amore“ das Haus bebt, ein Teil der Hauswand fällt und ein Paar im Bett aktiv ist, wenn bei der Runde von Commisario Controlletti die Ware der Straßenhändler verschwindet, wenn in der Gondelwerkstatt die Persönchen aktiv werden und streichen, wenn die Fahnen vor San Marco hochgehen...wird geschmunzelt und gelacht …es ist so großartig und schön.
Ich wanderte weiter durch das Wunderland und weil es mir vom letzten Jahr noch gut in Erinnerung war, entdeckte ich viele Dinge, die ich beim ersten Mal gar nicht aufnehmen konnte. Ein Höhepunkt war sicherlich wieder der Airport Knuffingen mit dem aktiven Flugverkehr. Und dem brennenden und die Feuerwehr kommt mit 4 Fahrzeugen angerast und löscht.
Das Wunderland ist ein Ort, der die Zeit vergessen lässt. Aber das durfte ich nicht, denn ich hatte eine Karte für den großen Saal der Elbphilharmonie. Aus der Reihe „Konzerte für Hamburg“ gab ein einstündiges Konzert mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und Thomas Hengelbrock. Während ich die Plaza mit den großartigen 360 Grad Blicken schon vom letzten Jahr kannte, dürfte ich nun in das glamouröse Innere. Und von dort – viel höher als die Plaza- gibt es noch einmal kleine Balkone mit phantastischem Blick. Ein Konzert im großen Saal ist ein einmaliges Erlebnis und beschwingt von den Klängen der Sinfonie Nr. 8 von Dvorak wandelte ich zurück in mein Hamburger Zuhause – ins relexa Bellevue.
Und dann kam schon der Abreisetag: eine Alsterrundfahrt mit dem Dampfschiff, das am Hotel vorbeifuhr und ich den Mitreisenden vorschwärmte, dass ich dort wohne, ein letzter Blick von der Dachterrasse des Hotels auf Alster und das Hamburger Stadtbild und dann ab zum Bahnhof und nach hause.
Ich träume vom Wiederkommen in mein Hamburger Zuhause
Und im Zug dachte ich: Du musst nächstes Jahr wiederkommen, hast immer noch Ideen, was Du machen könntest und nicht gesehen hast. Und Du möchtest wieder ins relexa hotel Bellevue. Ein Hotel, indem Frau sich auch allein reisend ausgesprochen willkommen und wohl fühlt. In das schöne Einzelzimmer, wo himmlische Ruhe gut schlafen lässt. In das Hotel, dass Sonderwünsche – wie einen Heißwasserkocher – blitzschnell erfüllt. Und erst das Frühstück – kurzum: ich träume vom Wiederkommen in mein Hamburger Zuhause.
Meine Geheim-Tipps
- ein Spaziergang durch Planten un Blomen
- eine Alsterfahrt
- das Miniatur Wunderland